Im November (15.11 – 16.11) fand in Linz die „fair sorgen!“ Konferenz zum Thema „Gemeinsam für eine fairsorgende Wirtschaft und Gesellschaft – Ansätze und Strategien dorthin“ statt, die wir von Anfang an mitorganisiert und gestaltet haben. Eingeladen dazu wurden wir vom Verein „fair sorgen!“, mit dem wir schon oft zusammengearbeitet haben.
Die Konferenz war für all jene gedacht, die sich beruflich, politisch oder aktivistisch mit Care-Arbeit beschäftigen und gemeinsam an einer Transformation der Wirtschaft und Gesellschaft arbeiten wollen. Die Konferenz war ein voller Erfolg – es nahmen ca. 90 Personen aktiv teil! Von uns waren Lisette, Jonas und Chris dabei.
Workshop „Öffentlicher Luxus durch Bedingungslose Grundversorgung“
Neben der Konferenz waren wir auch aktiver Teil eines Workshops namens „Öffentlicher Luxus durch Bedingungslose Grundversorgung„. Dieser wurde von unserem Mitglied Chris zusammen mit Maria Vogt (ÖBV – Via campesina Austria) und Brigitte Kratzwald (Commons) organisiert. Als Gastredner war Kurt Schalek von der AK Wien dabei, der zum Thema Gemeinnützigkeit referierte und Möglichkeiten aufzeigte, wie wir renditeorientierte Akteur:innen aus dem Gesundheitsbereich heraushalten können.
Bei unserem Workshop ging es darum, dass öffentlicher, also von allen gemeinsam geteilter Luxus, möglich ist, wenn unsere Ressourcen gerecht verteilt, sowie Überreichtum begrenzt wird und damit unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten bleiben. Denn in einer fairsorgenden Wirtschaft und Gesellschaft muss die Existenz aller, sowie unsere gemeinsamen Lebensgrundlagen gesichert sein. Ein Grundbaustein dafür ist unsere Idee einer „Bedingungslosen Grundversorgung“.
Unser Workshop war recht klein, hat aber viel Spaß gemacht. Im Laufe des Workshops entwickelte sich teilweise ein starker Fokus auf Ernährung & Landwirtschaft, da viele Personen aus dem (klein-)bäuerlichen Bereich teilnahmen, was aber gut passte, da Maria Vogt hier die nötige Expertise mitbrachte.
Breite Themenvielfalt & spannendes Material
Am ersten Tag fanden auch fünf weitere Workshops zu den Themen „Caregerechtigkeit“, „Arbeit, Wirtschaft und Sozialstaat neu denken“, „Gemeinsam politisch wirksam werden“, „Klimafreundliche sorgende Städte und Gemeinden“ und „(Fair)Sorgende Demokratie“ statt. Möglicherweise wird es zu diesen Themen 2025 ein oder zwei Webinare geben, um die Ergebnisse der Konferenz nochmals jenen, die nicht dabei sein konnten, vorzustellen und weitere Inhalte zu besprechen.
Alle Themenstränge der Konferenz, sowie die vorhandenen Materialien, werden in den nächsten Monaten für die Website aufbereitet und dort geteilt. Zusätzlich wird es noch zwei Podcast-Episoden geben, die von Karin Schuster und Elisabeth Sechser vorbereitet werden. Diese werden auch über die Social Media Kanäle von „fair sorgen!“ geteilt.
Breite Themenvielfalt & spannendes Material
Am ersten Tag fanden auch fünf weitere Workshops zu den Themen „Caregerechtigkeit“, „Arbeit, Wirtschaft und Sozialstaat neu denken“, „Gemeinsam politisch wirksam werden“, „Klimafreundliche sorgende Städte und Gemeinden“ und „(Fair)Sorgende Demokratie“ statt. Möglicherweise wird es zu diesen Themen 2025 ein oder zwei Webinare geben, um die Ergebnisse der Konferenz nochmals jenen, die nicht dabei sein konnten, vorzustellen und weitere Inhalte zu besprechen.
Alle Themenstränge der Konferenz, sowie die vorhandenen Materialien, werden in den nächsten Monaten für die Website aufbereitet und dort geteilt. Zusätzlich wird es noch zwei Podcast-Episoden geben, die von Karin Schuster und Elisabeth Sechser vorbereitet werden. Diese werden auch über die Social Media Kanäle von „fair sorgen!“ geteilt.
Am zweiten Tag wurden verschiedene Aktionen erdacht, die in den kommenden Monaten umgesetzt werden und bei denen ihr selbst aktiv werden könnt:
- Aktion „Statuen“, welche männlichen Statuen im öffentlichen Raum Babypuppen umhängen wird (Kontakt: Elisabeth Sechser: elisabeth@caringeconomy.jetz, kristina@caringeconomy.jetzt),
- Ein offener Brief zu „Personalnot beenden“ (betreffend den Care-Bereich) an Regierungsverhandler:innen (Kontakt: Elisabeth Klatzer elisabeth.klatzer@gmx.net)
- Die Aktion „Zeitdruck verringern, Personal vermehren“ (Kontakt: Helmut Freudenthaler Helmut.Freudenthaler@kepleruniklinikum.at)
- „Sorgende Schule weiterdenken“ (Kontakt: Pauline Graf pauline@colearning.at)
Es gibt auch eine Vernetzungsliste für diese Aktionsvorhaben. Wenn ihr Einladungen zum Aktivwerden erhalten wollt, dann tragt euch mit einer kurzen Nachricht in diesen Verteiler ein: info@fairsorgen.at.
Die Konferenz hat uns viel Spaß gemacht, viele neue Kontakte ermöglicht und wird sicher noch in den nächsten Monaten nachwirken.